Proseminar im WS 2004/2005:
| Dozent | : | Prof. R. Hiptmair |
| Ort | : | HG F 26.3 |
| Zeit | : | Mo 13:15-15:00 |
| beginnt am | : | 8.11.2004 |
| 2. Vorbesprechung | : | Mo 25.10.2004, 13:15, HG G 26.3 |
| Kontaktperson | : | R.
Hiptmair, hiptmair@sam.math.ethz.ch, K. Schmidt, schmidt@sam.math.ethz.ch |
| Voraussetzungen | : | Kenntnisse in Analysis und linearer Algebra, wie sie in den ersten zwei Semestern eines Mathematikstudiums erworben werden. |
Beschreibung:
Die Grundaufgabe der trigonometrischen Interpolation lautet:
Zu gegebenen
Knoten
und Stützwerten
,
, finde ein trigonometrisches Polynom
Naive Algorithmen für diese Aufgabenstellungen benötigen
einen Rechenaufwand von
der Ordnung
. Falls jedoch
, dann handelt es sich
um eine sogenannte diskrete Fouriertransformation (DFT) und es
lässt sich die
Fast Fourier Transform (FFT) anwenden, deren Rechenaufwand nur
beträgt.
Leider lassen sich die FFT und ihre Varianten nicht auf den Fall
beliebig verteilter
Stützpunkte verallgemeinern. Deshalb wurden Verfahren entwickelt,
die die oben
genannten Aufgabenstellungen mit einem Rechenaufwand von weniger als
approximativ lösen, das heisst, die
bzw.
werden
nur näherungsweise berechnet. Diese Verfahren sind unter dem
Kürzel NFFT
(non-equispaces fast Fourier transform) bekannt.
Die Artikel [7,18,13] verschaffen einen guten Überblick über die Thematik. Für ein tieferes Studium von Varianten der klassischen FFT sind [6,17] empfohlen. Softwre für NFFT findet man unter http://www.math.mu-luebeck.de/potts/nfft/.
Vorträge:
Im Rahmen des Seminars sollen bis zu 10 Vorträge gehalten werden, die den Inhalt von Originalarbeiten bzw. Übersichtsartikeln referieren.